Orgel:
Die Orgel steht mittig auf der Empore.

Abfolge auf der Windlade:
Prinzipal 4', Dulciana 4', Mixtur, Oktav 2', Prinzipal 8', Coppel 8', Flauto dulze 4'
Oktavbass und Subbass sind auf eigener Windlade; Subbass steht an der Gehäuserückwand

Verteilung der Registerzüge:
links:
Prinzipal 8', Coppel 8', Oktav 2', Subbass 16', Oktavbass 8'
rechts:
Prinzipal 4', Dulciana 4', Flauto dulze 4', Mixtur 3 fach

Die Windlade war ursprünglich nur mit kurzer Unteroktav gebaut; später um die chromatischen Halbtöne erweitert.
Die Windlade für das Pedal dürfte erst später gebaut worden sein, da die dort verwendeten Ventile eine andere Form haben als die in der Manualwindlade. Die Führungsstifte in der Pedalwindlade erinnern an die Führungsstift, wie sie von Hörbiger verwendet wurden.

Manualwindlade:
Die ersten 6 Schleifen sind gleich; die Schleife, auf der das Register "Flauto dulze" steht, wurde nachträglich hinzugefügt, d.h. die Windlade wurde "verlängert". Man sieht sehr deutlich zwischen der "Originallde" und dem Zubau zum Abdichten einen eingefügten Lederstreifen. Außerdem idt der Zubau mit Holzbacken und starken Schrauben an die "Originallade" gepresst (siehe Fotos).

Laut Auskunft von Pfarrer Muhrer wurde an dieser Orgel in den letzten ca. 25 Jahren (seitdem ist er Pfarrer von Penk) keine Reparatur oder Service durchgeführt.

Gehäuse:
Prospekt: Zink, offen, G+A-d'' Prinzipal 4'
links - Mitte - rechts
6 - 21 - 6
C-E-G-B H-A-F-D
im mittleren Pfeifenfeld gibt es 23 Bohrungen ?

In Grafendorf im Gailtal steht eine Orgel mit grosser Ähnlichkeit.
Wurde laut Trebuchs "Checkliste" 1808 erbaut.
Inventar 1926: 1 Orgel mit 9 Registern 200K 1924 Prospektpfeifen ersetzt
Inventar 1895: 1 Orgel am Chor mit 9 Registern 157fl 50kr
Inventar 1875: 1 Orgel am Chor mit 9 Registern 157fl 50kr
Inventar 1867: 1 Orgel am Chor mit 9, neu verbessert und vergrössert, Registern 156fl
Inventar 1857: 1 Orgel am Chor mit 9 Register neu verbessert 150fl