St. Oswald bei Eberstein (Pfarrkirche St. Oswald)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Pfarrkirche St. Oswald, 9372 St. Oswald bei Eberstein |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1800 |
| Orgelbauer | Anonym |
Beschreibung
Orgel:
Der Erbauer der Orgel ist nicht bekannt. Die Entstehungszeit der Orgel liegt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (um 1830). Auf Grund des Pedalumfangs (mit den Tönen cis, dis, fis, gis) könnte der Erbauer der Orgel Johann Valentintschitsch sein. Denselben Pedalumfang hat auch die von Valentintschitsch gebaute Orgel in HOHENFEISTRITZ. In Zebnik (Slowenien, siehe Orgeln in Slowenien) baute Valentintschitsch 1845 sogar eine Pedalklaviatur mit "gebrochener" tiefster Oktave.
Die hölzernen Registerzüge befinden sich beiderseits des Manuals; Registerbezeichnungen fehlen. Da alle Pfeifen fehlen, konnte die genaue Disposition nicht ermittelt werden. Auf Grund der vorhandenen Registerzüge hatte das Instrument 9 Register.
Die Traktur ist mechanisch; Abstrakten und Wellen aus Holz; Tonkanzellenschleiflade; Windkästen und Ventile aus Fichte.
Nach Trebuch
Gehäuse:
Prospekt:
links Mitte rechts
6 12 6
Der Prospekt besitzt drei Felder, in denen ursprünglich 24 Pfeifen 6/12/6 standen. Das mittlere Pfeifenfeld wird links und rechts von je einem Pilaster begrenzt (rot marmoriert). Den oberen Abschluß des mittleren Pfeifenfeldes bildet ein Halbkreisbogen. Die beiden Außenfelder werden zu den Seitenwänden hin von je einem Wandstreifen mit reliefartigem Diamantmuster begrenzt. Die beiden äußeren Pfeifenfelder haben geschnitzte und vergoldete Schleierbretter, die in durchbrochener Art (stilisierte Blätter; 19. Jhdt.) ausgeführt sind. Über den beiden äußeren Pfeifenfeldern schließt ein Gebälk das Gehäuse ab. Aufbau (von unten nach oben): profilierte Leiste; Flachteil; profilierte, gekehlte und ausladende Leiste. Über den Pilastern, die das mittlere Pfeifenfeld begrenzen, befindet sich ebenfalls ein Gebälk. Aufbau (von unten nach oben): profilierte Leiste; Flachteil (grün marmoriert); gekehlte Leiste; Fries mit Zinnen und Halbkreisen; profilierte aud ausladende Leiste (weiß marmoriert). An beiden Seitenwänden des Oberkastens befindet sich je eine herausnehmbare Füllung mit Rahmen (Zugang zum Pfeifenwerk). Die Trennung zum Unterkasten hin erfolgt durch ein schmales Gesims. An der Prospektwand und an den beiden Seitenwänden des Unterkastens befinden sich herausnehmbare Füllungen. Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte) hergestellt.
Nach Trebuch
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 9 |
| Gebläse | Handbetätigung |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | Keilbalg |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |