Waitschach (Pfarrkirche Maria Waitschach)

zurück

Waitschach -

Waitschach -

Waitschach -

Waitschach -

Waitschach -

Waitschach -

Waitschach -

Waitschach -

  • vorheriges
  • nächstes

Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudePfarrkirche Maria Waitschach, 9375 Waitschach
StandortEmpore
Baujahr1750
Orgelbauer Anonym

Beschreibung

Orgel:
Die Entstehungszeit der Orgel dürfte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts liegen. Der Erbauer ist nicht bekannt.
Die Registerzüge sind ähnlich der Orgel in METNITZ.
Die Registerzüge (Holz, gedrechselt, dunkel gebeizt) befinden sich links und rechts seitlich über dem Manual; sie sind übereinander angeordnet. Die Bezeichnungen der Register stehen auf Papierschildern, die neben den Zügen angebracht sind.
Traktur mechanisch, Abstrakten aus Holz (Fichte ?), Wellen aus Holz; Tonkanzellenschleiflade; Schiede aus Fichte, Kanzellenspünde aus Nuß; Windlade an der Unterseite mit beschriftetem Pergament (tw. Mit Neumen) beklebt. Windkästen, Ventile und Windkastenspünde aus Fichte; Lederpulpeten; Führungsstifte und Federn aus Eisen, Ventilfedern auch teilweise aus Messing; Abzugdraht aus Messing.
Nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: Principal 8'
links Mitte rechts
11 7 11
Das Gehäuse gliedert sich in Ober- und Unterkasten. Der Spieltisch befindet sich an der Prospektwand des Unterkastens. Über dem Manual läßt sich eine Füllung (Zugang zur Traktur) herausnehmen. Die Prospektwand wird durch ornamentale Felderung gegliedert. Links und rechts des Manuals befinden sich je zwei (übereinanderliegende) rechteckige Felder, über und unter dem Manual je ein rechteckiges Feld. Aufbau der Felder: Rahmen aus Profilleisten (grün gefasst); Füllung (beige gefasst). An den beiden Seitenwänden des Unterkastens befindet sich je eine Türe (Zugang zum Pedalwindkasten und zur Traktur) mit zwei übereinanderliegenden Füllungen. Die Füllungen werden von Profilleisten (grün gefasst) umrahmt. Die Beschläge (für die Scharniere und das Schloß) an den Türen sind reliefartig (18. Jahrhundert). Der Unterkasten läuft zum Oberkasten hin seitlich in je eine Konsole aus. Ein breites, dreiteiliges Gesims trennt die beiden Gehäuseteile von einander. Aufbau des Gesims (von unten nach oben): profilierte Leiste (grün); flacher Streifen (beige); profiliertes und weit ausladendes Gesims (grün). Der Prospekt hat drei Pfeifenfelder 11/7/11. Die Pfeifenfelder werden durch vier Wandstreifen getrennt. Die Gliederung der Wandstreifen erfolgt durch ornamentale Felderung (Rechteck, Sechseck, Fünfeck). Die Ausführung der Felder ist identisch mit der der Felder des Unterkastens. Die Pfeifenfelder haben geschnitzte Schleierbretter (vergoldet), die in durchbrochener Arbeit (Akanthusblatt) ausgeführt sind. Die beiden äußeren Pfeifenfelder schliessen auf gleicher Höhe ab; das mittlere Pfeifenfeld ist höher. Über den Pfeifenfeldern befindet sich je ein Gebälk. Aufbau (von unten nach oben): profilierte Leiste (grün); Fries (beige); profiliertes und weit ausladendes Gesims (grün). Die Gebälke über den beiden äußeren Prospektfeldern ragen in die das mittlere Pfeifenfeld begrenzenden Wandstreifen hinein, so daß eine Art Überlappung mit dem Gebälk über dem mittleren Prospektfeld entsteht. Ein gesprengter und gekröpfter Giebel schließt das Gehäuse ab. An den beiden Seitenwänden des Oberkastens befindet sich je eine Türe mit Rahmen (Zugang zum Pfeifenwerk). Die Pfeifen des Pedals stehen frei (ohne Gehäuse) an der Hinterwand des Gehäuses. Das Gehäuse wurde aus Nadelholz (Fichte ?) hergestellt und beige gefasst (Fassung nicht original !). An die Hinterwand des Unterkastens ist ein eigener Kasten (aus Brettern zusammengenagelt: ungefasst) für die Balganlage angebaut worden.
Gehäusemasse: Breite Höhe Tiefe
Unterkasten 1580 (2680) 2140 840
Oberkasten 2510 1955 (2500) 840
nach Trebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortEmpore
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register8
GebläseFußbetätigung
Winddruck (in mm)86
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageMagazinbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Principal 8'
Gedeckt 8'
Oktav 4'
Flöte 4'
Quint 2 2/3'
Mixtur 2'

Pedal

Prinzipalbass 16'
Oktavbass 8'