Orgel:
Erbauer und Baujahr dieses Instruments sind nicht bekannt. Am Instrument befindet sich keine Signatur. Die Orgel dürfte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden sein.

Die Registerzüge sind links und rechts des Manuals in einer Ebene angeordnet. Sie sind aus Holz gefertigt und haben runde "Köpfe". Die ersten beiden Züge links sind außer Betrieb gesetzt. Die Registernamen stehen auf den Zügen.
Die weissen Schilder mit den Registerbezeichnungen stammen nicht aus der Entstehungszeit der Orgel.

Die Traktur ist mechanisch. Die Abstrakten wurden in Holz ausgeführt; Tonkanzellenschleiflade, Manualwindkasten und Ventile aus Fichte, Abzugsdrähte und Federn aus Messing.
Nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: ein Feld mit 25 Pfeifen Prinzipal 4'

Das Gehäuse wird durch ein profiliertes Gesims in Ober- und Unterkasten geteilt. Der Spieltisch befindet sich an der Prospektseite des Unterkastens. Über und unter dem Manual läßt sich je eine Füllung herausnehmen. An den Seitenwänden des Unterkastens befindet sich je eine entnehmbare Füllung, die den Zugang zur Balganlage ermöglicht. Im Prospekt befindet sich im Oberkasten (über dem profilierten Gesims) eine Füllung mit Rahmen, die den zugang zu den Spünden des Manualwindkastens ermöglicht. Die geschnitzten, vergoldeten Schleierbretter haben Blattornamente. Oben wird das Prospektfeld durch einen Halbkreisbogen abgeschlossen. Über dem Pfeifenfeld schließt ein dreiteiliges, profiliertes Gebälk an: Es besteht aus einem Flachteil, der von zwei Profilen (mit Hohlkehlen) umschlossen wird. Auf dem Gebälk sitzt ein gesprengter Giebel. An jeder Seitenwand des Oberkastens befindet sich eine herausnehmbare Füllung, die den Zugang zum Pfeifenwerk ermöglicht. Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte) hergestellt. Das Gehäuse ist in gebrochenem Weiß gefasst.
Nach Trebuch