Orgel:
Der Erbauer ser Orgel ist nicht bekannt. Die Orgel ist zwischen 1855 und 1862 gebaut worden.
Die Registerzüge sind in einer Ebene über dem Manual angeordnet. Sie wurden aus Holz (schwarz gebeizt) hergestellt und haben gedrechselte Köpfe (kugelförmig). Die Registernamen stehen auf Papierschildern, welche über den entsprechenden Zügen angebracht sind.
Die Traktur ist mechanisch; Abstrakten und Wellen aus Holz; Tonkanzellenschleiflade; Kanzellenspünde aus Nußbaum (?), Schiede aus Nadelholz (Fichte); Windkästen und Ventile aus Fichte; Federn, Führungsstifte und Abzugdsrähte aus Messing; Lederpulpeten.
Gehäuse:
Prospekt: Principal 4'
links Mitte rechts
15 9 15
Das Gehäuse des Instruments besteht aus Ober- und Unterkasten. Die Trennung der beiden Kästen von einander erfolgt durch ein profiliertes Gesims. An der rechten Seitenwand des Unterkastens befindet sich eine herausnehmbare Füllung. Der Spieltisch befindet sich an der linken Seitenwand des Unterkasten (Steirermechanik). Unter dem Manual läßt sich eine Füllung herausnehmen, die den Zugang zur Traktur ermöglicht. Der Prospekt besitzt drei Felder 15/9/15. Die Trennung der Felder erfolgt durch vier Wandstreifen. Die Prospektfelder haben geschnitzte, vergoldete Schleierbretter: es werden Blüten auf Stengeln mit Blättern dargestellt. Über den Prospektfeldern schließt ein profiliertes Gebälk das Gehäuse ab. Das mittlere Prospektfeld ist höher als die beiden Außenfelder. Auf dem Gebälk der beiden Außenfelder steht je eine Schale. Links und rechts des Prospekts befindet sich je ein geschnitzter, musizierender Engel mit einer Trompete. Die Engelsfiguren stehen auf Eisenstangen, welche aus den Seitenwänden des Oberkastens treten. An jeder Seitenwand des Oberkastens befindet sich ein herausnehmbares hölzernes Gitter mit Rahmen. Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte) hergestellt. Das Gehäuse ist hellgrau gefasst.
Nach Trebuch