Gurk (Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt)

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Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudePfarrkirche Mariä Himmelfahrt, 9342 Gurk
StandortSeitlich vom Altar
Baujahr1983
Orgelbauer Novak Rudolf Orgelbau

Beschreibung

Orgel:
Die Orgel wurde 1983 durch die Firma Rudolf Novak, Klagenfurt, in das Gehäuse der Orgel von Hans Schlackwein (1625) eingebaut. Rechts über den Manualen befindet sich ein Schild mit der Aufschrift: "Orgelbau Rudolf Novak, Klagenfurt". Am Gehäuse befindet sich über dem mittleren Prospektfeld die Jahreszahl "1625"; der Engel, der auf dem Sprenggiebel über dem mittleren Prospektfeld steht, hält ein Wappenschild in der rechten Hand: Wappen des Domprobstes Georg von Vizdom (1617-1648).

Die gedrechselten Registerzüge befinden sich links und rechts seitlich der Manuale. Die Registerbezeichnungen stehen auf Schildern, die über den Zügen angebracht sind.
Traktur mechanisch; Tonkanzellenschleiflade, Rahmen aus Eiche, Windkästen in Macore.
Nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: Oktav 4' (Gehäuse mit Spieltisch); Jahreszahl 1625
links - Mitte - rechts
5 15 5

Gehäuse ohne Spieltisch: Choralbass 4'; Jahreszahl 1680
links - Mitte - rechts
5 13 5

Ein breites Gebälk trennt das Hauptgehäuse in Ober- und Unterkasten. Aufbau (von unten nach oben): profiliertes Gesims (z.T. vergoldet); Fires mit der Aufschrift (in goldenen Lettern): "LAVDATE DEUM CHORDIS, ET ORGANO"; weit ausladendes Gebälk mit Kyma (vergoldet). Das Gebälk wird durch zwei vorgetäuschte Pilaster getragen; auf den Pilastern befinden sich Beschlagwerkapplikationen: ornamentale (geometrische) Felderung durch Profilleisten (vergoldet); Voluten (vergoldet); diamantquaderähnliche Applikationen (vergoldet); Nieten. Zwischen den beiden Pilastern befindet sich der Spieltisch. Unter den Manualen läßt sich eine Füllung aus der Vorderwand des Unterkastens herausnehmen. Im Prospekt des Oberkastens befinden sich drei Pfeifenfelder 5/15/5. Die geschnitzten, vergoldeten Schleierbretter der Prospektfelder sind in durchbrochener Arbeit ausgeführt: Bandelwerk mit vegetabilen Elementen. Die Trennung der Pfeifenfelder erfolgt durch vier Wandstreifen, die mit reliefartig hervortretenden Flechtbändern (vergoldet) verziert sind; den unteren Abschluß der Pfeifenfelder bildet je ein Brett mit der Aufschrift; links: "IHS"; Mitte: "GREGORIUS PPTVS ET ARCHI. DI: GVR: HOC OPUS FIER FECIT." rechts: "MRA". Über jedem Prospektfeld befindet sich ein Gebälk; Aufbau der Gebälke (von unten nach oben): profiliertes Gesims; Fries mmit Zahnschnitt (im Fries über dem mittleren Pfeifenfeld die Jahreszahl "1625"); weit ausladendes Gebälk mit Kyma (vergoldet). Die Gebälke über den äußeren Prospektfeldern schließen auf gleicher Höhe ab; das mittlere Prospektfeld ist niedriger als die beiden Außenfelder. Die Gebälke werden von je einem gesprengten und gekröpften Volutengiebel bekrönt. In der Mitte der Giebel befinden sich Postamente mit Aufsätzen: außen Obelisken (Pyramiden); Mitte: Engelsfigur. Das Gehäuse für das Pedalwerk ist in die linke Seite des Chorgestühls - gegenüber dem Hauptgehäuse stehend - eingebaut. Der Aufbau des Oberkastens des Gehäuses für das Pedalwerk ist gleich wie der für das Hauptgehjäuse; Pfeifenaufteilung im Prospekt 5/13/5; im Fries über dem mittleren Prospektfeld die Jahreszahl "1680"; unter den Feldernbefinden sich die Aufschriften: "IHS"; "WOHE AND PPTVS et ARCIDI. GVRC. HOC OPVS FIER FECIT."; "MRA". An der Vorderwand des Unterkastens des Gehäuses für das Pedalwerk befinden sich zwei Türen mit profiliertem Rahmen.
Die beiden Gehäuse wurden aus Nadelholz (Fichte) hergestellt und sind schwarz gefasst. Vom Aufbau her ist das Gehäuse dem Gehäuse der Orgel in ST. GEORGEN AM LÄNGSEE (Pfarrkirche) sehr ähnlich.
Nach Trebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortSeitlich vom Altar
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register14
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageMagazinbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Oktav 4'
Quinte 2 2/3'
Mixtur 2'

2. Manual

Holzgedackt 8'
Prinzipal 4'
Flöte 4'
Superoktav 2'
Zimbel 1'

Pedal

Subbass 16'
Bassflöte 8'
Choralbass 4'
Dulcian 16'