Kraßnitz (Pfarrkirche St. Martin)

zurück

Kraßnitz -

Kraßnitz -

Kraßnitz -

Kraßnitz -

Kraßnitz -

  • vorheriges
  • nächstes

Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudePfarrkirche St. Martin, 9341 Kraßnitz
StandortEmpore
Baujahr1800
Orgelbauer Anonym

Beschreibung

Orgel:
Auf Grund der kunsthandwerklichen Ausführung der Spielanlage und des Gehäuses dürfte die Entstehungszeit dieses Instruments im 1. Drittel des 19. Jahrhunderts liegen (wahrscheinlich um 1830 gebaut).
Die Registerhebel (aus Holz, schwarz gebeizt) sind in einer Ebene in der Nische über dem Manual angebracht. Die Namen der Register finden keine Bezeichnung am Instrument. Der Hebel aus Holz gedrechselt für das Pedalregister befindet sich rechts seitlich auf gleicher Höhe mit den Manualregisterzügen; er ragt aus der Seitenwand des Gehäuses.
Das Register Bass 8' steht frei an der Hinterseite des Gehäuses.

Die Orgel wurde laut Isenberg nach 1720 von unbekannt aus Graz (??) erbaut.

Die Traktur ist mechanisch (Steirermechanik), Tonkanzellenschleiflade.
Die Registerhebel sind aus Holz, schwarz gebeizt und sind in einer Ebene in der "Nische" über dem Manual angebracht.
Nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: Prinzipal 4'
links Mitte-links Mitte Mitte-rechts rechts
7 7 11 7 7
Das Gehäuse der Orgel besteht aus Ober- und Unterkasten. An der Prospektwand des Unterkastens befinden sich zwei herausnehmbare Füllungen; an der linken Seitenwand eine herausnehmbare Füllung. Der Spielschrank befindet sich an der rechten Seitenwand des Unterkastens (Steirermechanik). Über und unter dem Manual läßt sich je eine Füllung (Zugang zur Traktur) herausnehmen. Die Trennung zum Oberkasten hin erfolgt durch ein schmales, profiliertes Gesims. An den Seitenwänden des Oberkastens befindet sich je eine herausnehmbare Füllung mit Rahmen und hölzernem Gitter. An der Prospektseite des Oberkastens lassen sich über dem profilierten Gesims drei Brettchen (Zugang zu den Spünden des Manualwindkastens) aus dem Gehäuse nehmen. Der Prospekt besitzt 5 Felder 7/7/11/7/7. Die Trennung der Pfeifenfelder erfolgt durch vier schmucklose Wandstreifen. Im ersten, dritten und fünften Feld befinden sich Schleierbretter, die - dem Verlauf der Pfeifen entsprechend - symmetrisch zur Mitte des Feldes hin in einem spitzen Winkel nach oben verlaufen. Die Schleierbretter bestehen aus gitterförmig-gekreuzten Holzstäben. An den Kreuzungspunkten der Stäbe sind aus Holz geschnitzte Blüten (mit je 5 Blättern) angebracht. Die Schleierbretter wurden vergoldet und sind in ihrer Form typisch für die Entstehungszeit der Orgel. Den Abschluß des zweiten und vierten Feldes bildet ein schmuckloser Korbbogen. Über den Pfeifenfeldern schließt je ein profiliertes Gebälk das Gehäuse ab. Die Höhen der Felder sind verschiedene: das zweite und vierte Feld schließt auf halber Höhe, das dritte Feld auf Dreiviertel der Höhe der beiden Außenfelder (sie haben dieselbe Höhe) ab. Auf dem Gebälk des dritten Feldes steht eine Figur, die König David mit Krone und Harfe darstellt. Das Gehäuse wurde dunkelbraun gefasst. Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte) hergestellt.
Nach Trebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortEmpore
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register6
GebläseFußbetätigung
Winddruck (in mm)70
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageMagazinbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Gedeckt 8'
Flöte 8'
Prinzipal 4'
Flöte 4'
Oktav 2'

Pedal

Bass 8'
Bass 4'