Orgel:
Die Orgel wurde im Jahr 1893 von Franz Grafenauer gebaut. An der Hinterseite (Spieltischseite) der Orgel befindet sich die Jahreszahl "1893"
Nach Isenberg soll das Erbauungsjahr 1890 sein.

Die Registerzüge - aus Holz gedrechselt, schwarz gebeizt - sind in einer Ebene über dem Manual angeordnet. Die Namen der Register wurden mit blauer Tinte auf Papierschilder, die über den entsprechenden Registerzügen angebracht wurden, geschrieben.

Traktur mechanisch; die Abstrakten wurden aus Holz hergestellt; Tonkanzellenschleiflade.

Gehäuse:
Prospekt: Oktav 4'
links Mitte-links Mitte-rechts rechts
6 7 7 6
Das Gehäuse der Orgel ist direkt in die Brüstung der Empore eingebaut. Der Prospekt besitzt vier Felder 6/7/7/6. Die Trennung der Felder erfolgt durch fünf Wandstreifen, auf denen gerade Profilleisten (verbunden durch Halbkreisbögen) angebracht wurden. Die Schleierbretter der beiden äußeren Prospektfelder stellen "Vorhänge" (auf volle Holzbrettchen gemalt, rot) dar. Die beiden mittleren Felder werden seitlich durch Pilaster, welche sich oben in einem vergoldeten Halbkreisbogen fortsetzen, begrenzt. Über den Prospektfeldern wird das Gehäuse durch ein profiliertes Gebälk abgeschlossen, wobei die beiden äußeren Felder höher als die - auf gleicher Höhe schließenden - mittleren Felder sind (zinnenartiges Profil). An den Seitenwänden des Gehäuses befinden sich jeweils zwei herausnehmbare Füllungen. Zwischen dem Manual und dem Pedal kann ebenfalls eine Füllung herausgenommen werden. Der Spieltisch befindet sich an der Hinterseite des Instruments. Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte ?) hergestellt und rotbraun gefasst.
Nach Trebuch