Orgel:
Die Orgel wurde im Jahre 1890 von Franz Colaric aus Ferlach gebaut. Die Signatur befindet sich auf weißem Schild über dem Manual:
"Fr. Colaric Orgelbauer in Ferlach"
Die Registerzüge befinden sich über dem Manual und sind in einer Ebene angeordnet. Die Namen der Register stehen auf den weissen Stirnflächen der Züge.
Traktur ist mechanisch; Kegellade.
Nach Trebuch
Gehäuse:
Prospekt: Principal 8'
5 Pfeifenfelder, die Pfeifen fehlen und an Stelle der Pfeifen hängen rote Tücher)
Das Gehäuse besteht aus Ober- und Unterkasten. Die Gehäuseteile sind braun lasiert. An den Seitenwänden des Unterkastens läßt sich jeweils eine Füllung herausnehmen, an der Prospektseite befinden sich 5 Füllungen mit Rahmen. Die Trennung der beiden Gehäuseteile erfolgt durch ein profiliertes Gesims. Der Prospekt der Orgel ist nach Art einer gotischen Zweiturmfassade gemacht. Zwei Türme teilen den Prospekt in fünf Pfeifenfelder. Die Pfeifen (Principal 8') der fünf Felder fehlen (an Stelle der Pfeifen hängen rote Tücher in den Feldern). Die Prospektfelder werden oben durch gedrückte Spitzbögen abgeschlossen (das 2. und 4. Feld durch einen Kleeblattbogen). Das 2. und 4. Feld wird in einem Turm mit vergoldeter Kreuzblume fortgesetzt. Das 1., 3. und 5. Feld wird von geraden Giebeln (bei den beiden äußeren Feldern mit aufgesetzter Kreuzblume, beim mittleren Feld mit aufgesetztem Kruzifix) abgeschlossen. Im Giebelfeld des mittleren Pfeifenfeldes ist ein vergoldeter Sechspaß appliziert. Sechs Fialen sind symmetrisch um den Giebel des mittleren Pfeifenfeldes angeordnet. An den Seitenwänden des Oberkastens befindet sich je eine herausnehmbare Füllung (Zugang zum Pfeifenwerk). Der Spieltisch steht vorne an der Brüstung der Empore in der Mitte vor dem Gehäuse.
Nach Trebuch