Orgel:
Der Erbauer der Orgel ist unbekannt. Das Instrument dürfte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden sein.
Die Registerhebel befinden sich übereinander angeordnet links und rechts des Manuals. Die Hebel wurden aus Holz (Eiche) hergestellt und schwarz gebeizt. Die Registerschilder (Kunststoff, weiss) wurden über den Registerhebeln angebracht.
Anordnung:
X X
X Manual X
X X
Die Traktur ist mechanisch, hölzerne Abstrakten, Tonkanzellenschleiflade
Auf Grund der noch originalen Teile der Orgel ist die Entstehungszeit in der Mitte oder zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts anzusetzen.
Nicht zum Originalbestand gehören das Register Salicional, die Klaviatur des Manuals samt Klaviaturrahmen und Klaviaturbacken (ursprünglich dürfte auch das Manual mit kurzer Unteroktave gebaut worden sein) und die Registerschilder
nach Trebuch
Gehäuse:
Prospekt: Oktav 4'
links - Mitte - rechts
9 29 9
Das Gehäuse ist direkt in die Brüstung der Empore eingebaut. Der Prospekt besitzt drei Felder 9/29/9. Die beiden Außenfelder treten im spitzen Winkel - das mittlere Pfeifenfeld im stumpfen Winkel - hervor (Pfeifentürme). Die Prospektfelder werden durch Schleierbretter (rot gefasst), die in durchbrochener Arbeit (gitterartig) ausgeführt sind, abgeschlossen. Unten wird das Gehäuse durch ein profiliertes Gesims abgeschlossen. Die beiden Außenfelder haben die gleiche Höhe, das mittlere Pfeifenfeld ist niedriger. Den Abschluß des Gehäuses über den Prospektfeldern bildet ein profiliertes Gebälk. Das Gehäuse ist weiß gefasst. Der Spieltisch befindet sich an der Hinterseite des Instruments. Unter dem Manual läßt sich eine Füllung mit Rahmen herausnehmen (Zugang zur Traktur). Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte) hergestellt.
Nach Trebuch