St. Sebastian bei Launsdorf (Filialkirche St. Sebastian)

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Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudeFilialkirche St. Sebastian, 9314 St. Sebastian bei Launsdorf
StandortEmpore
Baujahr1680
Orgelbauer Anonym

Beschreibung

Orgel:
Beim vorliegenden Instrument handelt sich um ein Orgelpositiv, an welches später ein Pedal hinzugebaut wurde. Das Positiv dürfte in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden sein. Der Erbauer ist nicht bekannt.

Die eisernen Registerhebel der Manualregister befinden sich links und rechts seitlich des Manuals. Die beiden Registerzüge (Holz, gedrechselt) für die Pedalregister ragen links seitlich unter dem Manual aus dem Gehäuse. Die Registerbezeichnungen fehlen.

Traktur mechanisch; Manual mit Stechermechanik, Wellatur für die Töne C, D, E. Das Pedal hat Abstrakten (aus Holz), die unter den Bälgen durch zum Pedalwindkasten, der sich an der Gehäusehinterseite befindet, geführt. Tonkanzellenschleiflade; Rahmen der Manualwindlade aus Birnbaum, Schiede aus Fichte, Kanzellenspünde aus Nuß (?), Manualwindkasten und Ventile aus Fichte; Führungsstifte (original) aus Eisen, Federn (erneuert) aus Messing. Rahmen der Pedallade aus Nadelholz (Fichte ?), Schiede aus Fichte, Kanzellenspünde aus Föhre (?), Pedalwindkasten und Ventile aus Fichte; Abzugdraht, Federn und Führungsstifte aus Messing.
Nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: Principal 2' ein Feld mit 19 Pfeifen

Das Gehäuse ist in Ober- und Unterkasten gegliedert. An der Vorderwand des Unterkastens befindet sich eine herausnehmbare Füllung, die den Zugang zur Balganlage ermöglicht. Unter der Füllung befindet sich der Ausschnitt für die Pedalklaviatur. Ein profiliertes Gesims bildet den Abschluß des Unterkastens. Der Orberkasten, der unten von einer profilierten Leiste umrahmt wird, steht auf dem Unterkasten. Der Prospekt besitzt ein Feld mit 19 Pfeifen.; den oberen Abschluß des Pfeifenfeldes bilden zwei geschnitzte und vergoldete Schleierbretter, die in durchbrochener Arbeit (staudenartig organisierter Rankendekor) ausgeführt sind. Die seitliche Begrenzung des Pfeifenfeldes bildet je ein Wandstreifen, auf dem jeweils zwei Rechtecke, die aus Profilleisten geformt wurden, appliziert sind. Unter dem Pfeifenfeld befinden sich das Manual und die Registerzüge für die Manualregister. Das Prospektfeld und das Manual konnten ursprünglich durch Flügeltüren verschlossen werden. Die Flügeltüren fehlen; an den Seitenwänden des Oberkastens sind aber noch die Löcher zum Befestigen der Beschläge (der Scharniere der Flügeltüren) sichtbar. Über dem Pfeifenfeld wird das Gehäuse durch ein Gebälk abgeschlossen. Aufbau des Gebälks (von unten nach oben): profiliertes Gesims; Fries mit drei bzw. zwei (an den Seitenwänden) diamantquaderähnlichen Friestäfelchen; profiliertes und weit ausladendes Gebälk. Auf dem Gebälk sitzt ein mehrfachgeschweifter Ziergiebel (aus einem Brett ausgesägt) mit krautigem Dekor (vergoldet) im Giebelfeld. An der rechten Seitenwand des Oberkastens befindet sich eine Türe mit reliefartigen Beschlägen (Scharniere; 17. Jhdt.), die den Zugang zum Pfeifenwerk ermöglicht. An der linken Seitenwand läßt sich eine Füllung (ursprünglich vielleicht auch eine Türe) mit vergoldetem, profilierten Rahmen herausnehmen. An der Hinterseite des Gehäuses befinden sich freistehend das Pfeifenwerk und die Windlade des Pedals. Das Pedal wurde erst nachträglich hinzugebaut. Das Instrument war ursprünglich also ein Positiv mit vier Registern. Das Gehäuse wirde aus Fichtenholz hergestellt und ist schwarz marmoriert (Rückseite nicht gefasst).
Gehäusemasse: Breite Höhe Tiefe
Oberkasten 980 1280 635
Unterkasten 985 1080 840
Prospektfeld 580 720
nach Trebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortEmpore
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register6
Gebläseelektrisch & Fuß
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageMagazinbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Gedeckt 8'
Flöte 4'
Principal 2'
Octav 1'

Pedal

Oktavbass 8'
Oktavbass 4'