St. Georgen am Längsee (Pfarrkirche St. Georgen)

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Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudePfarrkirche St. Georgen, 9313 St. Georgen am Längsee
StandortSonstiger
Baujahr1715
Orgelbauer Anonym

Beschreibung

Orgel:
Bei diesem Instrument handelt es sich um ein barockes Orgelpositiv aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Die geschmiedeten Registerzüge (Eisen) befinden sich links und rechts der Klaviatur. Ihre Form ist identisch mit der der Registerzüge beim Positiv in ST. VEIT/GLAN (Maria Loretto). Die Registerbezeichnungen fehlen.
Anordnung der Registerzüge:
X Klaviatur X
X X

Die Traktur ist mechanisch (Stechermechanik), Stecher aus Nuß mit Messingdrahtstiften, welche auf die Ventile drücken. Tonkanzellenschleiflade; Breitteile des Rahmens aus Nuß, Schiede aus Fichte, Kanzellenspünde aus Nuß. Windkasten und Ventile aus Fichte; Führungsstifte, Federn aus Messing.

Gehäuse:
Prospekt: Principal 1'
links Mitte rechts
10 9 10
Das Gehäuse ist ein einfacher Kasten mit Flügeltüren. Die Flügeltüren sind in Art einer Füllung mit Rahmen ausgeführt und haben schmiedeeisene Scharniere mit reliefartigen Beschlägen (1. Hälfte des 18. Jahrhunderts). Den unteren Abschluß des Gehäuses bildet eine Profilleiste. Unter den Flügeltüren kann ein Brett, welches den Zugang zur Traktur ermöglicht, herausgenommen werden. Über den Flügeltüren schließt ein dreiteiliges profiliertes Gebälk (schmales Profil mit Hohlkehlen - Flachteil - breite Profilleiste mit Hohlkehlen) das Gehäuse ab. An den beiden Seitenwänden des Positivs und an der Rückwand befindet sich je eine herausnehmbare Füllung (Zugang zum Pfeifenwerk). Durch das öffnen der Flügeltüren wird der Zugang zur Klaviatur ermöglicht und der Prospekt sichtbar. Der Prospekt besitzt drei Felder 10/9/10. Die Trennung der Pfeifenfelder erfolgt durch vier Wandstreifen. Die ursprünglich sicher vorhandenen Schleierbretter in den Prospektfeldern fehlen. Auf dem Dach des Gehäuses liegen die beiden Keilbälge (in Art wie auch bei vergleichbaren Instrumenten z.B. ALTHOFEN (hl. Cäcilia) und ST. VEIT (Maria Lorett)). Das Gehäuse ist nicht gefasst. Die Gehäuseteile wurden aus Fichte hergestellt.
Nach Tebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortSonstiger
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register4
GebläseHandbetätigung
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageKeilbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Gedeckt 4'
Flöte 2'
Principal 1'
Quint 1/2'