Zweikirchen (Pfarrkirche St. Johannes)

zurück

Zweikirchen -

Zweikirchen -

Zweikirchen -

Zweikirchen -

  • vorheriges
  • nächstes

Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudePfarrkirche St. Johannes, 9556 Zweikirchen
StandortEmpore
Baujahr1750
Orgelbauer Anonym

Beschreibung

Orgel:
Der Erbauer der Orgel ist nicht bekannt. Die Orgel dürfte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden sein. Am Brett über dem Manual befindet sich die Signatur (vergoldete Letter): "19 AH 51"
Am Bandeisen, welches zum Absperren der Registerzüge dient, befindet sich die Signatur: "Hugo Anetter 1925"
Die schmiedeeisenen Registerzüge sind in einer Ebene rechts neben dem Manual angebracht. Die Registernamen stehen auf einem weissen Schild, welches unter den Zügen am Gehäuse angebracht wurde.
Traktur mechanisch; Stechermechanik, Stecher aus Fichte; Tonkanzellenschleiflade, Breitteile des Rahmens aus Nuß; Windkasten und Ventile aus Nadelholz (Fichte ?).
Nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: Prinzipal 4'
links Mitte rechts
7 25 7
Bei dem Instrument handelt es sich um eine Brüstungsorgel deren Gehäuse direkt in die Brüstung der Orgelempore eingebaut ist. Der Prospekt besitzt drei Felder 7/25/7. Die beiden Außenfelder treten spitz, das mittlere Pfeifenfeld tritt halbkreisartig hervor. Die Trennung der Prospektfelder erfolgt durch vier Wandstreifen. Um den Eindruck von Pilastern zu erzeugen, wurden an den Wandstreifen vergoldete Kapitelle angebracht. Die beiden äußeren Pfeifenfelder haben Schleierbretter, die in durchbrochener Art ausgeführt sind. Form: stilisierte Vorhänge (in ähnlicher Art wie bei der Orgel in ALTENMARKT). Das mittlere Pfeifenfeld besitzt ebenfalls ein Schleierbrett, das in durchbrochener Art (Laubwerk) ausgeführt ist. Alle Schleierbretter sind vergoldet. Über den beiden äußeren Prospektfeldern schließt ein profiliertes Gebälk, welches die vorspringende Form der Pfeifenfelder hat, das Gehäuse ab. Auf dem Gebälk sitzt je eine Engelsfigur, welche eine mittelalterlich anmutende Langtrompete an den Lippen hält. Über dem mittleren Prospektfeld setzt sich das Gehäuse - den Schwung des Pfeifenfeldes aufnehmend - fort und schließt ohne Gebälk so ab, daß die Höhe zu den beiden Außenfeldern hin steigt (am Tiefpunkt in der Mitte über dem Pfeifenfeld sitzt eine Palmette). Ein Brett verbindet die beiden äußeren Pfeifentürme. Auf diesem Brett sitzt eine Figur des Königs David mit der Harfe. Der Spieltisch befindet sich an der Hinterseite des Gehäuse. Unter dem Manual läßt sich eine Füllung herausnehmen. An der Hinterseite der beiden äußeren Pfeifentürme befinden sich je eine Türe mit schmiedeeisernem Scharnier (18. Jahrhundert, Beschläge reliefartig), unter der Türe je eine herausnehmbare Füllung (Zuagng zum Pfeifenwerk). Die Hinterseite des Gehäuses ist rotbraun gefasst- Der Prospekt ist rotgelb marmoriert. Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte ?) hergestellt.
Gehäusemasse: Breite Höhe Tiefe
2070 1950 760
1. Pfeifenfeld 470 1300
2. Pfeifenfeld 750 640
3. Pfeifenfeld 470 1300
nach Trebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortEmpore
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register6
Gebläseelektrisch & Hand
Winddruck (in mm)56
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageKeilbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Gedeckt 8'
Prinzipal 4'
Flöte 4'
Oktav 2'
Quint 1 1/3'

Pedal

Baß 8'