Staudachhof (Filialkirche St. Rupert)

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Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudeFilialkirche St. Rupert, 9361 Staudachhof
StandortEmpore
Baujahr1700
Orgelbauer Anonym

Beschreibung

Orgel:
Das Instrument dürfte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden sein. Das Positiv wurde wahrscheinlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark verändert.
Über Erbauer und Baugeschichte des Positivs sind keine Archivalien überliefert. Auf Grund der Ausführung ist das Positiv dem selben Orgelbauer bzw. Werkstätte zuzuschreiben, der auch die Instrumente in DREIFALTIGKEIT, HART, ST. VEIT (Kalvarienbergkirche), OBERHOF, SILBEREGG, STRASSBURG (Spitalskirche) und SOMMERAU hergestellt hat.
Die aus Eisen geschmiedeten Registerhebel sind links und rechts neben der Klaviatur angeordnet. Die Registerbezeichnungen wurden mit Tinte auf Papierschilder, die neben den Zügen angebracht sind, geschrieben.
Anordnung der Züge:
X X
X Klaviatur X
X X
Traktur mechanisch; Stechermechanik: Stecher aus Birnbaum (die Tonbezeichnungen wurden mit brauner Tinte auf die Stecher geschrieben; Tonkanzellenschleiflade; Rahmenbauweise: Längsteile des Rahmens aus Nuß, Schiede aus Fichte, Kanzellenspünde aus Nuß; Lade an der Unterseite mit beschriftetem Pergament (17. Jahrhundert) beklebt wie beim Positiv in OBERHOF. Windkasten, Windkastenspund (mit zwei Bandeisen zu fixieren) und Ventile aus Nadelholz (Fichte); die Stirnflächen der Ventile tragen Tonbezeichnungen (mit brauner Tinte geschrieben); Führungsstifte und Federn aus Eisen.
nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: Principal 2'
links Mitte rechts
8 7 8
Das Gehäuse des Instruments steht auf einem Untergestell, auf dem auch die beiden Bälge liegen. Aufbau des Untergestells: vier hölzerne Pfeiler, die oben und unten durch je einen hölzernen Rahmen zusammengehalten werden. Am unteren Rahmen liegen die beiden Keilbälge der Orgel auf. Das eigentliche Gehäuse des Positivs wurde stark verändert. Den unteren Abschluß des Gehäuses bildet eine Profilleiste; darüber schließt ein Flachteil (hellgrün marmoriert) an. Der Prospekt wird durch vier Wandstreifen in drei Felder 8/7/8 gegliedert. Aufbau der Wandstreifen: profilierte Rahmen mit Füllung (hellgrün marmoriert). Die Schleierbretter der beiden äußeren Pfeifenfelder sind in durchbrochener Arbeit (Akanthusblattmotiv) ausgeführt. An den Seitenwänden des Gehäuses befindet sich je eine Türe (Zugang zum Pfeifenwerk) mit Rahmen und Füllung und geschmiedeten Türbändern. Den oberen Abschluß des Gehäuses bildet heute eine Profilleiste, die aber sicher nicht zum ursprünglichen Bestand des Positivs gehört, sondern erst beim Umbau des Gehäuses verwendet wurde. Aufsätze: palmettenartige Akroterien; in der Mitte ornamentaler Aufsatz (ca. 1720) in durchbrochener Arbeit (Motive: architektonische Detailformen mit pflanzlichem Dekor) ausgeführt. Die Aufsätze dürften nicht zum ursprünglichen Bestand des Instruments gehören. An der Gehäusehinterseite befindet sich ein hölzernes Gitter. Das Gehäuse besitzt kein Dach. Es ist deutlich zu sehen, daß das Gehäuse sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe verkürzt wurde. Der ursprüngliche Aufbau des Gehäuses dürfte identisch mit dem Positiv in ST. VEIT (Kalvarienbergkirche) gewesen sein; demnach besaß das Positiv also Flügeltüren, die Bälge befanden sich ursprünglich am Dach des Gehäuses. Das Gehäuse wurde aus Fichtenholz hergestellt und grün marmoriert.
Gehäusemasse: Breite Höhe Tiefe
Oberkasten 1000 1010 703 / 595
Gestell 920 735 625
linkes Pfeifenfeld 202 603
mittleres Pfeifenfeld 264 667
rechts Pfeifenfeld 197 594
nach Trebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortEmpore
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register5
GebläseHandbetätigung
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageKeilbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Copel 4'
Floute 2'
Princepal 2'
Quinte 2/3'
Mixtur 3-fach