Eberstein (Filialkirche Schlosskapelle St. Georg Eberstein)

zurück

Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudeFilialkirche Schlosskapelle St. Georg Eberstein, Eberstein
StandortEmpore
Baujahr1800
Orgelbauer Anonym

Beschreibung

Orgel:
Die Orgel befindet sich im Privatbesitz, wahrscheinlich Besitzer des Schlosses Eberstein ?
Der Erbauer der Orgel ist nicht bekannt. Das Instrument dürfte im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden sein.
Über die Baugeschichte der Orgel konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Auf Grund des Befundes dieses Instruments wurden jedoch Veränderungen (Umbauten) durchgeführt: Die beiden Register Salicional 8' und Gamba 8' dürften an die Stelle einer "Klangkrone" (Mixtur und Octave 2') getreten sein. Die grossen Pfeifen des Salicionals ragen in untypischer Weise über das Gehäuse hinaus. Die gesamte Klaviatur des Manuals stammt nicht aus der Entstehungszeit der Orgel.

Die Registerhebel befinden sich links und rechts des Manuals. Sie sind flach aus Holz (Fichte, dunkel gebeizt) gemacht und haben ein "keulenförmiges" Profil. Die Registernamen wurden mit tinte auf Papierschilder, welche über den Registerzügen angebracht wurden, geschrieben.
Traktur mechanisch; Abstrakten aus Holz; Tonkanzellenschleiflade, Schiede aus Fichte, Kanzellenspünde aus Nuß (?).
Nach Trebuch

Gehäuse:
Prospekt: Principal 4'
links - Mitte - rechts
12 7 12
Ein schmales profiliertes Gesims trennt das Gehäuse in Ober- und Unterkasten. An der Prospektwand des Unterkastens befinden sich zwei, an jeder Seitenwand befindet isch je eine herausnehmbare Füllung. Der Prospekt besitzt drei Felder 12/7/12. Die Trennung der Pfeifenfelder erfolgt durch vier Wandstreifen mit Profilen. Die geschnitzten und vergoldeten Schleierbretter (mit Laubwerk) schließen zu den Pfeifen hin treppenförmig ab. Unter den Pfeifenfeldern befinden sich drei herausnehmbare Brettchen, die den Zugang zu den Spünden des Manualwindkastens ermöglichen. Oben werden die Prospektfelder durch ein schmales und profiliertes Gesims abgeschlossen. Ein profiliertes Gebälk beschließt das Gehäuse. Die beiden äußeren Pfeifenfelder haben gleiche Höhe, das mittlere Feld ist höher. An jeder Seitenwand des Oberkastens befinddet sich eine herausnehmbare Füllung (Zugang zum Pfeifenwerk). Das Gehäuse ist oben offen. Der Spieltisch steht an der Brüstung der Empore in der Mitte vor dem Gehäuse. Unter dem Manual befindet sich eine herausnehmbare Füllung mit Rahmen (Zugang zur Traktur). Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte) hergestellt. Das Gehäuse ist grün gefasst.
Nach Trebuch

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortEmpore
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register8
GebläseFußbetätigung
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageMagazinbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual

Gedeckt 8'
Flöte 8'
Gamba 8'
Salicional 8'
Principal 4'
Flöte 4'

Pedal

Subbass 16'
Octavbass 8'