Launsdorf (Filialkirche St. Michael Gösseling)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Filialkirche St. Michael Gösseling, 9314 Launsdorf |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1800 |
| Orgelbauer | Lackner Georg |
Beschreibung
Orgel:
Der Erbauer der Orgel ist unbekannt. Das Instrument entstand im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts.
Die Registerzüge befinden sich übereinander angeordnet links und rechts des Manuals; sie wurden aus Holz hergestellt. Die Registernamen stehen auf Papierschildern über den Zügen (die Registerbezeichnungen fehlen teilweise).
Der Abschluß der Schleierbretter erfolgt zu den Pfeifen hin "treppenartig" wie dies auch bei anderen Instrumenten derselben Zeit (z.B. St. Christoph) zu finden ist.
Die Traktur ist mechanisch; Abzugdrähte aus Eisen. Tonkanzellenschleiflade, Windkästen und Ventile aus Fichte; Federn, Führungsstifte und Abzugsdrähte aus Eisen.
Die meisten Pfeifen des Principal 4' sind zerstört oder sind verbogen.
Nach Trebuch
Gehäuse:
Prospekt: Prinzipal 4'
links Mitte rechts
15 11 15
Das Gehäuse wird durch ein schmales profiliertes Gesims in Ober- und Unterkasten geteilt. An der Vorderwand des Unterkastens befindet sich der Spieltisch. Unter dem Manual läßt sich eine Füllung (Zugang zur Traktur) herausnehmen. An den Seitenwänden des Unterkastens befinden sich ebenfalls herausnehmbare Füllungen. Der Prospekt besitzt drei Pfeifenfelder 15/11/15, die durch vier schmucklose Wandstreifen von einander getrennt werden. Die Pfeifenfelder besitzen vergoldete Schleierbretter, die in durchbrochener Arbeit (z.T. Bandelwerk, das in Blätter ausläuft; in den beiden Außenfeldern mit je zwei Sternen) sind. Der Abschluß der Schleierbretter erfolgt zu den Pfeifen hin treppenartig, wie dies auch bei anderen Instrumenten derselben Zeit (z.B. ST. CHRISTOPH) zu finden ist. Über den Prospektfeldern schließt ein profiliertes Gebälk das Gehäuse ab. Im mittleren Pfeifenfeld hängt eine vergoldete Tauber (Sinnbild für den Heiligen Geist) und auf dem Gebälk über dem mittleren Pfeifenfeld stehen zwei vergoldete Tafeln (Sinnbild für die Zehn Gebote); beide Schnitzereien gehören nicht zur Orgel und stammen wahrscheinlich von einem Altar. An den beiden Seitenwänden des Oberkastens befindet sich je eine herausnehmbare Füllung (Zugang zum Pfeifenwerk). Das Gehäuse wurde aus Fichtenholz hergestellt und grün marmoriert.
Nach Trebuch
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 7 |
| Gebläse | Fußbetätigung |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | Magazinbalg |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Gedackt | 8' |
|---|---|
| Prinzipal | 4' |
| Flauta | 4' |
| Octav | 2' |
| Mixtur | 2-fach |
Pedal
| Pedalbaß | 8' |
|---|---|
| Octavbaß | 4' |