Mirnig bei Eberstein (Filialkirche St. Andreas)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Filialkirche St. Andreas, 9372 Mirnig bei Eberstein |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1820 |
| Orgelbauer | Anonym |
Beschreibung
Orgel:
Der Erbauer des Instruments ist nicht bekannt. Die Orgel ist um die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut worden.
Die Ausführung der Klaviatur des Manuals ist der an der Orgel (Anton Müller 1827) in ST. JOHANN sehr ähnlich. Da bei beiden Instrumenten keine Mensuren abgenommen wurden, ist eine Zuschreibung der Orgel in Mirnig nicht möglich.
Die Registerzüge befinden sich übereinander angeordnet links und rechts des Manuals. Die Registerzüge wurden aus Holz (Weißbuche ?) gedrechselt und schwarz gebeizt. Form: zwiebelartig mit Metallköpfen. Die Züge tragen keine Registerbezeichnungen.
Anordnung: X
X Manual X
X X
Mechanische Traktur, hölzerne Abstrakten; Tonkanzellenschleiflade, Windkasten aus Fichte, Ventile aus Lärche (?), Federn und Abzugdrähte aus Messing.
Nach Trebuch
Gehäuse:
Prospekt: Principal 4' (od. Octav 2')
links Mitte rechts
11 11 11
An den Seitenwänden des Unterkastens befindet sich je eine herausnehmbare Füllung. Der Spieltisch befindet sich an der Prospektwand des Unterkastens. Über und unter dem Manual läßt sich je eine Füllung mit Rahmen herausnehmen (Zugang zur Traktur für Manual und Pedal). Der Unterkasten läuft oben in eine Konsole auf welcher der Oberkasten ruht, aus. Die Trennung der beiden Gehäuseteile erfolgt durch ein schmales profiliertes Gesims. Der Prospekt besitzt drei Felder 11/11/11. Die Pfeifenfelder werden durch vier Pilaster getrennt. Das Kapitell und die Basis jedes Pilasters sind rotbraun gefasst; die Pilaster selbst sind weiß gefasst. Die Prospektfelder besitzen Schleierbretter aus Holz (vergoldet), die in durchbrochener Arbeit (Laubwerk) ausgeführt sind. Über den Prospektfeldern schließt ein profiliertes Gebälk das Gehäuse ab. Unter den Prospektpfeifen läßt sich ein Brett, welches den Zugang zu den Spünden des Manualwindkastens ermöglicht, aus dem Gehäuse herausnehmen. An den Seitenwänden des Oberkastens befindet sich je eine herausnehmbare Füllung (Zugang zum Pfeifenwerk). Die Gehäuseteile wurden aus Nadelholz (Fichte ?) hergestellt. Das Gehäuse wurde hellgrau gefasst.
Nach Trebuch
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 6 |
| Gebläse | Handbetätigung |
| Winddruck (in mm) | 58 |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | Keilbalg |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Gedeckt | 8' |
|---|---|
| Principal | 4' |
| Flöte | 4' |
| Octav | 2' |
| Quint | 1 1/3' |
Pedal
| Pedalbaß | 8' |
|---|



