St. Veit an der Glan (Filialkirche Kalvarienbergkirche Maria Loretto)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Filialkirche Kalvarienbergkirche Maria Loretto, 9300 St. Veit an der Glan |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1700 |
| Orgelbauer | Anonym |
Beschreibung
Orgel:
Das Instrument befindet sich zur Zeit (1986) im Pfarrhof St. Veit/Glan. Die Entstehungszeit des Instruments dürfte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts liegen.
Stechermechanik (Stecher aus Nuß); Tonkanzellenschleiflade in Rahmenbauweise; Längsteile des Rahmens und Kanzellenspünde aus Nuß; Schiede aus Fichte; Windkasten, Windkastenspund (mit 2 Eisenbändern zu fixieren) und Ventile aus Fichte; Führungsstifte und Federn aus Eisen.
Die aus Eisen geschmiedeten Registerhebel befinden sich links und rechts der Klaviatur. Die Registerbezeichnungen fehlen. An der Innenseite der Türen an den Seitenwänden befinden sich Aufschriften: links "Coppel", "Flöte",
rechts "Superoktav", ..... [Anm. "unlesbar"].
Anordnung der Registerzüge:
X X
X Klaviatur X
Über die Baugeschichte und den Erbauer der Orgel sind keine Archivalien erhalten. Auf Grund seiner Ausführung dürfte das Instrument vom selben Orgelbauer bzw. aus derselben Orgelbauwerkstätte wie die Positive in DREIFALTIGKEIT, HART, OBERHOF, SILBEREGG, STAUDACHHOF, STRASSBURG (Spitalskirche) und FK SOMMERAU stammen.
Nach Trebuch
Gehäuse:
Prospekt: Principal 2'
links Mitte rechts
7 5 7
Das braun gefasste Gehäuse steht auf einem Untergestell. Dessen Füsse gedrechselt sind. Prospekt und Klaviatur werden von zwei Flügeltüren (Rahmen mit Füllung; Rahmen an der Innenseite grün, Füllung rot marmoriert) verschlossen. Die Beschläge der Türen sind reliefartig. Der Prospekt wird durch vier Wandstreifen (profilierter Rahmen mit Füllung) in drei Felder 7/5/7 gegliedert. Die beiden äußeren Pfeifenfelder besitzen Schleierbretter: Laub (Akanthusblatt) in durchbrochener Arbeit (geschnitzt; vergoldet). Unter der Klaviatur befindet sich eine profilierte Leiste, ein Flachteil und wieder eine profilierte Leiste. Über den Fügeltüren schließt ein Gebälk das Gehäuse ab. Aufbau des Gebälks (von unten nach oben): profilierte Leiste. An den Seitenwänden des Gehäuses ist jeweils eine Türe (mit reliefartigen Türbändern) angebracht. Die Türen bestehen aus einem Rahmen mit Füllung. An den Füllungen ist je ein geschmiedeter Traggriff angebracht. Das Gehäuse wurde aus Fichtenholz hergestellt und ist braun gefasst (19./20. Jahrhundert).
Gehäusemasse: Breite Höhe Tiefe
Gehäuse 978 1108 730
Pfeifenfelder 173/190/173 628
Prospektrahmen 921 735
nach Trebuch
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 4 |
| Gebläse | Handbetätigung |
| Winddruck (in mm) | 79 |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | Keilbalg |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Gedeckt | 4' |
|---|---|
| Prinzipal | 2' |
| Flöte | 2' |
| Mixtur | 2-fach |




