Gnesau (Pfarrkirche St. Leonhard)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Pfarrkirche St. Leonhard, 9563 Gnesau |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1842 |
| Orgelbauer | Müller Anton |
Beschreibung
Orgel:
Die Orgel wurde 1842 von Anton Müller, Klagenfurt, gebaut.
Die Registerzüge befinden sich in einer Reihe über der Klaviatur. Sie tragen gedrechselte Knöpfe. Die Registerbezeichnungen sind mit schwarzer Tinte auf längliche Papierzetteln geschrieben. Sie befinden sich jeweils über den Zügen. An der Vorderfront des Unterteils ist noch die ursprüngliche Position der Registerhebeln zu sehen: rechts und links der Klaviatur ragten aus der Vorderfront schmale Registerhebeln (geschmiedet ?). Neben den Registerhebelschlitzen sind die auf das Gehäuse gemalten ursprünglichen Registerbezeichnungen zu sehen. Die Registerhebelschlitze sind in zwei senkrechten Reihen angeordnet.
Disposition laut den Bezeichnungen am Gehäuse (ursprünglich):
Portun Mixtur
Coppel Quint
Octafpass Klaviatur Prinzipal
Violonpass Octaf
Suppass Flötte
Traktur mechanisch; Tonkanzellenschleiflade. Die gesamte Traktur und die Windladen sind von Novak 1952 erneuert worden.
Nach Benedikt
Gehäuse:
Prospekt: ein Feld mit 35 Pfeifen Prinzipal 4'
Ein Gesims gliedert das gelb-grün marmorierte Gehäuse in Ober- und Unterteil. Zwei Pilaster (kannelierter Schaft, vergoldetes Volutenkapitell) begrenzen ein Feld mit 35 Pfeifen. Die Linie der Pfeifenmündungen ist W-förmig. Die beiden Schleierbretter (üppiges Rankenwerk mit Blättern und je einer Blüte) vollziehen die treppenförmige Linie der Pfeifenmündungen nach. Das ausladende Gebälk hat die Form eines leicht abgeschrägten Daches. Unter dem Feld befindet sich ein herausnehmbares Brett (zum Windkasten). Rechts und links davon ist je eine vergoldete Blüte appliziert. An den Seitenwänden des Oberteils befindet sich je ein Rahmen mit Füllung (herausnehmbar). An der Vorderfront des Unterteils ist in der Mitte ein Rahmen mit Füllung eingesetzt (ursprüngliche Position des Spieltisches).
Der Spieltisch befindet sich vor der Orgel an der Emporenbrüstung. Rudolf Novak hat 1952 unter Verwendung der ursprünglichen Tasten den Spieltisch vor die Orgel gesetzt.
Nach Benedikt
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 10 |
| Gebläse | - |
| Winddruck (in mm) | 57 |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | - |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Flöte | 8' |
|---|---|
| Gedeckt | 8' |
| Prinzipal | 4' |
| Flöte | 4' |
| Oktav | 2' |
| Quint | 2 2/3' |
| Mixtur | 1' 2 fach |
Pedal
| Subbass | 16' |
|---|---|
| Oktavbass | 8' |
| Bassflöte | 4' |




