Orgel:
Die "Wilhelm-Backhaus-Gedächtnisorgel steht auf der Orgelempore und wurde 1971 von der Firma Metzler Orgelbau AG aufgestellt.

Die Registerzüge ragen links und rechts des Spieltisches in je zwei senkrechten Reihen aus der aus der Vorderfront. Die Registerschilder befinden sich über den Zügen.
Links: (HW) Gedackt 8' Principal 8'
Spitzflöte 4' Octave 4'
Dulzian 8' (Zunge) Quinte 3'
Tremulant Octave 2'
Mixtur 1' 3-4 fach
rechts: (BW) Holzgedackt 8' Gemshorn 2'
Rohrflöte 4' Sesquialtera 2' (ab c)
Prinzipal 2' Scharf 1/2'
(Ped) Subbass 16' Octave 8'
Octave 4' Posaune 8'

Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade
nach Benedikt

Gehäuse:
Prospekt: äußerste Felder Octave 8', mittleren 5 Felder Principal 8'
links halb-links Mitte-links Mitte Mitte-rechts halb-rechts rechts
5 8 4 5 4 8 5

Das barockisierende Gehäuse ist braun marmoriert. Der Prospekt hat sieben Felder 5/8/4/5/4/8/5. Das Gehäuse besteht aus zwei außenliegenden Pedaltürmen mit Flachfeldern und einem etwas höher angesetzten Mittelteil, dessen mittleres Feld bogenförmig hervortritt. Unter dem Mittelteil befindet sich ein Brustwerk, das von zwei Türen (Rahmen mit Gitter und Rokkokoornamentik, vergoldet) verschlossen wird. Das profilierte Gebälk der Pedaltürme ist karniesförmig, das des treppenförmig verlaufenden Mittelteils gerade. An den Feldern sind vergoldete Schleierbretter angebracht. Seitlich des Prospektes befinden sich vergoldete Ohren. Die barockisierenden Verzierungen sind in durchbrochener Arbeit ausgeführt.
Der Spieltisch befindet sich an der Vorderfront der Orgel.
Nach Benedikt