Orgel:
Die Orgel wurde im Jahre 1865 von der Pfarre angeschafft. Das Gehäuse scheint aber aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu stammen.

Die Registerhebel sind in einer waagrechten Linie rechts und links der Klaviatur angebracht. Sie sind einfache, aus einem dickeren Holzbrett ausgeschnittene Stangen (an einen Messergriff erinnernd). Die Registerbezeichnungen sind mit schwarzer Tinte auf Papierzetteln geschrieben.
links: Subbass 16', Oktavbass 8', Gedeckt 8'
rechts: Oktav 1', Quint 1 1/3', Oktav 2', Flöte 4', Prinzipal 8'

Traktur mechanisch; Tonkanzellenschleiflade
nach Benedikt

Gehäuse:
Prospekt: Prinzipal 8'
links Mitte rechts
7 5 7

Das mit brauner Ölfarbe bemalte Gehäuse wird durch ein Gesims in Ober- und Unterteil gegliedert. Vier Wandstreifen teilen den Prospekt in drei Felder 7/5/7. Das Schleierbrett des Mittelfeldes ist ein "Brett", das die treppenförmige Linie der Pfeifenmündungen nachvollzieht. Das Gebälk darüber ist stark profiliert: zwei Voluten (Mitte) gehen in je ein Karnies über. Die Schleierbretter der Außenfelder sind gleich wie das des Mittelfeldes ausgeführt. An den Seitenwänden des Oberteils befindet sich je ein herausnehmbarer Rahmen mit Füllung.
Der Spieltisch steht vor der Orgel an der Emporenbrüstung.
Nach Benedikt