Zedlitzdorf bei Gnesau (Pfarrkirche Unsere Liebe Frau)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Pfarrkirche Unsere Liebe Frau, 9563 Zedlitzdorf bei Gnesau |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1759 |
| Orgelbauer | Pratzer Elias |
Beschreibung
Orgel:
Die Orgel wurde im Jahre 1759 von Elias Pratzer aufgestellt.
Die Registerzüge ragen links und rechts über der Klaviatur aus der Orgelrückwand. Sie sind in zwei senkrechten Reihen angebracht. Die Züge sind einfache, gedrechselte Knöpfe. Die Registerbezeichnungen sind auf kariertem Papier geschrieben und befinden sich neben den Zügen (20. Jhdt.).
Anordnung:
X X
X X
X X
X X
Klaviatur
links: Viola 8', Gamba 8', Violon-Bass 8', Sub-Bass 16'
rechts: Mixtur 1 1/3', Piccolo 2', Cornett 2 2/3', Prinzipal 4', Flauto 4'
Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade
nach Benedikt
Gehäuse:
Porspekt:
Hauptgehäuse: Prinzipal 4'
links Mitte rechts
9 27 9
Positivprospekt: Piccolo
links rechts
11 11
Das braun marmorierte Gehäuse ist in die Emporenbrüstung eingebaut. Ein breites Gesims gliedert das Gehäuse in einen Ober- und einen etwas schmäleren Unterteil.
Oberteil: Vier Wandstreifen gliedern den Prospekt in drei Felder 9/27/9. Die Pfeifen des Mittelfeldes treten spitz hervor, die der Seitenteile treten etwas zurück (von außen nach innen). Die Felder besitzen geschnitzte, vergoldete und versilberte Schleierbretter: Rokokoornamentik (mit Gitter) in durchbrochener Arbeit. Das Gebälk der Pfeifentürme erhebt sich bogenförmig nach außen, das des niederen Mittelteils erhebt sich giebelförmig. Auf ihm befindet sich eine vergoldete Applikation mit Rokokoornamentik. Auf den Pfeifentürmen "sitzt" jeweils ein Engel, der eine gerade Trompete "bläst". Der Oberteil besitzt geschnitzte, vergoldete und versilberte Ohren: C-Schwünge in Rokokoornamentik (mit Flammen und Gitter). Vor dem Mittelfeld steht eine Engelsfigur, die eine Waage in der linken Hand hält (Erzengel Michael als Seelenwäger).
Am Unterteil befindet sich ein Positivprospekt. Drei Wandstreifen gliedern den flachbogenförmig hervortretenden Prospekt in zwei Felder 11/11. Das profilierte Gebälk hat die Form eines gedehnten geschweiften U's. Die Schleierbretter sind geschnitzt und vergoldet: Ranken, Blüten und Gitter (19. Jhdt. ?). Am Positiv befinden sich zwei Puti.
An den Seitenwänden des Oberteils befindet sich jeweils ein herausnehmbarer Rahmen mit Stofffüllung, auf der eine Vase mit Blumen aufgemalt ist (in Art barocker Bauernmalerei). An den Seitenwänden des Unterteils befindetsich jeweils ein herausnehmbarer Rahmen mit Füllung.
Die Klaviaturen befinden sich an der Rückwand der Orgel.
Nach Benedikt
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 9 |
| Gebläse | Handbetätigung |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | Keilbalg |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Viola | 8' |
|---|---|
| Gamba | 8' |
| Prinzipal | 4' |
| Flauto | 4' |
| Cornett | 2 2/3' |
| Piccolo | 2' |
| Mixtur | 1 1/3' 2-fach |
Pedal
| Sub-Bass | 16' |
|---|---|
| Violon-Bass | 8' |






