Maria Saal (Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt)

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Basisdaten

Pfarre/Institution,
GebäudePfarrkirche Mariä Himmelfahrt, 9063 Maria Saal
StandortSonstiger
Baujahr1630
Orgelbauer Fluder Caspar

Beschreibung

Orgel:
Die vorhandenen Gehäuseteile dürften um 1650 entstanden sein.

Die Registerhebel sind nicht mehr vorhanden. Es haben sich nur zwei Holzpfeifen erhalten; offene, kleinere Pfeifen, Deckel und Unterlabium aus Nuß. Die Unterlabien sind außergewöhnlich groß. An den Pfeifenmündungen ist je ein Blechplättchen als Stimmvorrichtung angebracht. Die beiden Pfeifen dürften im 19. Jahrhundert angefertigt worden sein.
Die geschmiedeten Registerhebel sind rechts und links der Klaviatur angebracht. (1976 Zustandsbeschreibung - siehe History)
Anordnung:
X X
Klaviatur
X X
X

Traktur ist mechanisch; Stechermechanik, Stecher aus dickem Draht;

Gehäuse:
Das schwarz bemalte Gehäuse besteht aus einem etwas breiteren Unterteil und einem Oberteil. Zwei Wandstreifen, auf denen sich je drei Beschlagwerksapplikationen (vergoldet) befinden, begrenzten ein (?) Feld. Über dem Feld ist eine schmale Profilleiste angebracht. Darüber liegen drei Diamantquader, zwischen denen sich zwei Beschlagwerksapplikationen befinden. Das ausladende Gebälk besteht aus einem Zinnenfries und einem stark profilierten Gesims. Das Gebälk wird von einem Aufsatz bekrönt: In der Mitte befindet sich ein quadratischer Teil mit eingelassenem Vierpaß. Rechts und links davon befindet sich je eine größere Volute, von der sich eine karniesförmige Linie zu einer tieferliegenden, kleineren Volute erstreckt. An den Seitenwänden befand sich je ein Rahmen mit Füllung (nicht mehr vorhanden). In die Vorderfront des Unterteils ist eine Füllung eingelassen, die von einem profilierten Rahmen umgeben wird. An den Seitenwänden sind je zwei Beschläge angebracht (Flügeltüren nicht mehr vorhanden). Die Seitenwände sind nicht bemalt (vielleicht war der ursprüngliche Standplatz in einer Mauernische). Die Beschlagwerksapplikationen sind aus dünnen Hartholzbrettchen (?) ausgeschnitten und aufgeleimt. Sie sind denen des Schalldachs der Kanzel (bezeichnet 1656) in PISWEG sehr ähnlich. Der aufgesetzte Volutengiebel weist auch auf die Mitte des 17. Jahrhunderts.
Die Klaviatur befand sich an der Vorderfront. Sie ist nicht mehr vorhanden.
Nach Benedikt

Gehäuse

Baujahr0

Spielanlage

StandortSonstiger
Tastenumfang der Manuale
Anzahl der Register5
GebläseHandbetätigung
Spielhilfen

 

WindladentypSchleiflade
BalganlageKeilbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

1. Manual