Orgel:
Die Orgel wurde im Jahre 1818 erbaut. An der Innenseite der linken Seitenwand befinden sich folgende Aufschriften:
"Erbaut 1818
Reparirt 1945
1958" (mit Bleistift geschrieben). Der Orgelbauer ist nicht bekannt.

Die Registerzüge sind in einer Reihe über der Klaviatur angebracht. Sie sind schwarz lackierte Stangen mit schräg angebrachten Knöpfen. Darauf sind Porzellanplättchen mit den Registerbezeichnungen aufgeleimt.

Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade

Gehäuse:
Prospekt: Principal 8'
links Mitte rechts
9 9 9

Das marmorierte Gehäuse wird durch zwei gekröpfte Gesimse, zwischen denen sich ein gekröpfter Wnastreifen (Zugang zum Windkasten) befindet, in Ober- und Unterteil gegliedert. Zwei Seitenteile mit je 9 spitz hervortretenden Pfeifen begrenzen den trapezförmig hervortretenden Mittelteil. Vier etwas breitere Wandstreifen teilen den Prospekt in drei Felder 9/9/9. Der die anderen überragende Mittelteil hat zwei Schleierbretter (auf Holz gemalter Vorhang). Über den Pfeifenmündungen der Seitenfelder befinden sich ebenfalls je ein auf Holz gemalter Vorhang. Über den Pfeifenfeldern ist je: eine profilierte Leiste, ein glattes Brettchen und das stark profilierte Gebälk (alle Teile sind gekröpft). Auf den Seitenteilen befindet sich je eine Büste: links männliche Figur mit Bart, Gewand ist vergoldet; rechts männliche Figur mit vergoldetem Gewand. Am Unterteil der Vorderfront befinden sich zwei herausnehmbare Füllungen. An den oberen Seitenwänden ist je ein Rahmen mit Füllung (herausnehmbar), an den unteren Seitenwänden je eine Füllung (herausnehmbar).
Der Spieltisch ist in die Emporenbrüstung eingebaut. Auf der dem Altar zugewandten Seite begrenzen zwei Pilaster ein Feld (Rahmen und Füllung).
Der Spieltisch dürfte von COLARIC oder KUHER angefertigt worden sein.
Nach Benedikt