Orgel:
Die Entstehungszeit ist grob gesehen das 19. Jahrhundert. Die Orgelbeschreibung von 1917 gibt Johann Müller (?) als Erbauer an.

Die Registerzüge sind in einer Reihe über der Klaviatur angebracht.

Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade; auf vier Schleifen stehen keine Pfeifen.
Nach Benedikt

Gehäuse:
Prospekt: Prinzipal 8'
links Mitte-links Mitte Mitte-rechts rechts
7 5 7 5 7

Das Gehäuse ist grün-braun marmoriert (ursprünglich blau-grün marmoriert). Der Prospekt besteht aus drei Türmen (Flachfelder), zwischen denen sich zwei kleinere Flachfelder befinden. Die fünf Pfeifenfelder 7/5/7/5/7 werden von Pilastern (goldbemaltes Volutenkapitell) begrenzt. Den oberen Abschluß der Felder bildet je ein Bogen. Die Schleierbretter der Außentürme sind vorhangähnlich, die der Zwischenteile sind aus dünnem Messingblech ausgeschnittene Weintrauben mit Blättern und die des Mittelturmes sind längliche, teigige Blätter aus Messingblech. Das stark profilierte Gebälk der Türme ist giebelartig gekröpft. Unter dem Gebälk ist ein Zahnschnittfries angebracht. Auf den Giebeln der Außentürme ist je ein Engel
(spätes 18. Jhdt. ?) gesetzt. Das Gebälk der beiden Zwischenteile ist gerade. Darauf befindet sich je eine vergoldete, palmettenähnliche Schnitzerei. An den Seitenwänden befinden sich oben je ein Pfaffengitter und unten je drei Füllungen (eine große, zwei kleine).
Der Spieltisch steht vor der Orgel.
Nach Benedikt