St. Martin am Techelsberg/St. Bartlmä (Filialkirche St. Bartholomäus)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Filialkirche St. Bartholomäus, 9212 St. Martin am Techelsberg/St. Bartlmä |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1700 |
| Orgelbauer | Anonym |
Beschreibung
Orgel:
Bei diesem Instrument handelt es sich um ein Positiv (18. Jahrhundert), das in der ersten Häflte des 19. Jahrhunderts umgebaut wurde. Der Erbauer ist unbekannt. Auf Grund der Ähnlichkeit mit dem Positiv von Hoch ST. PAUL könnte der Erbauer Elias Pratzer sein.
Das Positiv dürfte in der 1. Hälfte des 19. Jhdt. seine heutige Gestalt bekommen haben: Der Unterkasten wurde gekürzt. Der Oberkasten ist erhöht worden (Überlänge der Prospektpfeifenfüße). Auf dem Gehäuse ist der Giebel mit weissem Aufsatz angebracht worden. Das Instrument hat die weisse Bemalung erhalten.
Die geschmiedeten Registerhebel sind rechts und links der Klaviatur angebracht. Die Registerschilder sind aus Kunststoff gefertigt (20. Jhdt.).
Die Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade; Stechermechanik
nach Benedikt
Gehäuse:
Prospekt: Principal 2'
links Mitte rechts
11 11 11
Das Positiv besteht aus Ober- und Unterkasten. Im Oberkasten sind die Windlade und das Pfeifenwerk. Im Unterkasten waren zwei Bälge untergebracht. Der Prospekt wird von vier glatten Wandstreifen in drei Felder gegliedert 11/11/11. Das die anderen überragende Mittelfeld wird nach oben hin von einem trapezförmig gekröpften Gesims begrenzt. Das Mittelfeld besaß zwei Schleierbretter, wovon nur mehr das rechte vorhanden ist: geschnitztes, mit Goldfarbe gestrichenes Laubwerk in durchbrochener Arbeit (1. Hälfte des 18. Jhdt. ?). Die Schleierbretter der Seitenfelder sind in gleicher Weise ausgeführt. Über ihnen bilden je zwei Wandstreifen mit einem Querbalken einen Rahmen, in dem eine Füllung eingeschrieben ist. Das Positiv besaß ursprünglich zwei Flügeltüren (Türbänder noch vorhanden). Auf das Positiv ist ein flacher Dreiecksgiebel gesetzt, der von einem länglichen Aufsatz bekrönt wird (mit Goldfarbe gestrichen). An den Seitenwänden des Oberkastens befindet sich je ein herausnehmbarer Rahmen mit Füllung, unter der Klaviatur ein herausziehbares Brett (Nut und Feder) zum Windkasten und der Vorderfront des Unterkastens eine herausnehmbare Füllung.
Die Klaviatur befindet sich an der Vorderfront des Positivs.
Nach Benedikt
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 5 |
| Gebläse | Handbetätigung |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | Keilbalg |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Gedeckt | 8' |
|---|---|
| Flöte | 4' |
| Prinzipal | 2' |
| Quint | 1 1/3' |
| Oktav | 1' |





