Orgel:
Die Orgel wurde von Franz Colaric im Jahre 1880 erbaut. Über der Klaviatur befindet sich ein längliches Schild (helle Lettern auf schwarzem Grund):
"Fr. Colaric"

Die Registerzüge sind über der Klaviatur in einer Reihe angebracht. Sie sind schwarz gebeizte Holzstangen, an deren Stirn weiße Porzellanplättchen mit der Registerbezeichnung aufgeleimt sind.

Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade
nach Benedikt

Gehäuse:
Prospekt: Principal 8'
links Mitte-links Mitte Mitte-rechts rechts
5 4 9 4 5

Der Prospekt wird durch vier Pilaster (die Kapitelle der beiden mittleren vergoldet) in fünf Felder geteilt 5/4/9/4/5. Das mittlere Feld, das die anderen überragt, wird nach oben von einem Bogen begrenzt. Am Bogen ist als Schleierbrett eine Art "durchbrochenes Bogenfries" angebracht. Das Gebälk darüber hat die Form eines leicht abgeschrägten Daches. Das Gebälk der beiden angrenzenden Felder ist ca. 30° nach außen abgeschrägt. Den Abschluß zu den Feldern hin bildet eine Art "durchbrochenes Bogenfreis". Die beiden Außenfelder werden nach oben durch je einen Bogen, auf dem eine vergoldete Leiste appliziert ist, begrenzt. Die Kapitelle der das Feld begrenzenden Pilaster bilden die Außenteile des Gebälks. Der dazwischenliegende Teil des Gebälks ist gekröpft. Über dem Bogen ist je ein vergoldeter Sechspaß appliziert. Der Unterteil der Vorderfront wird vom oberen durch ein leicht profiliertes Gesims getrennt. Vier Pilaster teilen die Vorderfront in drei Teile (Rahmen mit Füllung). An den Seitenwänden befindet sich oben und unten je ein herausnehmbarer Rahmen mit Füllung. Der Spieltisch ist in die Emporenbrüstung eingebaut. Die dem Altar zugewandte Seite begrenzen zwei doppelt gewirtelte Säulen. Das Feld dazwischen wird nach oben von einem flachen Bogen abgeschlossen.
Nach Benedikt