St. Peter bei Grafenstein (Pfarrkirche St. Peter)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Pfarrkirche St. Peter, 9131 St. Peter bei Grafenstein |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1828 |
| Orgelbauer | Anonym |
Beschreibung
Orgel:
Die Orgel dürfte im 2. Viertel des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Er Erbauer ist nicht bekannt. Gehäuse hat große Ähnlichkeiten mit Orgel Sv. Anton - Idrija erbaut von Peter Rojc 1847 (siehe Skulj Seite 118).
Die Registerzüge ragen rechts der Klaviatur aus der Gehäusewand. Sie sind quadratische Stangen mit geschnitzten Knöpfen. Neben den Zügen befinden sich zweierlei Registerschilder: a) längliche Kartonschilder, auf die die Registerbezeichnungen geschrieben ist (20. Jhdt.), b) längliche Papierschilder, auf denen die Registerbezeichnung steht (19. Jhdt.).
Anordnung: Bezeichnung 20. Jhdt.
X keine Bezeichnung
X Okt. Bass 8'
X Quinte 1 1/3'
X Flöte 4'
X keine Bezeichnung
X Gedeckt 8'
X Prinzipal 4'
X Oktave 2'
Bezeichnungen 19. Jhdt.:
Sadotine (?)
Pedal
Quinta
Flauta
Fiolin
Kopel
Prinzipal
Oktaf
Das Pfeifenmaterial stammt zum Großteil aus dem 20. Jhdt. (Holzpfeifen haben geschraubte Vorschläge)
Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade
Gehäuse:
Prospekt: Prinzipal 4'
links Mitte-links Mitte Mitte-rechts rechts
7 4 5 4 7
Das klassizistische Gehäuse ist schieferfarben marmoriert. Es besteht aus drei Pfeifentürmen, zwischen denen sich noch zwei Felder befinden. Sechs Pilaster (Basis und Kapitell weiss-grau marmoriert) gliedern den Prospekt in fünf Felder 7/4/5/4/7. Alle Felder besitzen geschnitzte, vergoldete Schleierbretter: Blumen- und Rankenmotivik in durchbrochener Arbeit. Das Gebälk des Mittelfeldes (weiss-grau marmoreirt) besteht aus einem Zahnschnittfried´s) bekrönt wird. Auf dem Giebel steht eine Engelsfigur, die in der rechtsn Hand eine gerade ventillose Trompete hält. Das Gebälk der Zwischenfelder (weiss-grau marmoriert) ist leicht profiliert. Unter dem aufgesetzten Dreiecksgiebel (weiss-grau marmoriert) befindet sich ein Zahnschnittfries. Das Gebälk der Außentürme ist gleich wie das des Mittelturmes gestaltet. Darüber befindet sich je eine weiße Vase mit Fuß, aus deren Mitte sich eine geschnitzte, vergoldete Flamme erhebt. Über der Basis der äußersten Pilaster ist je eine vergoldete Schnitzerei appliziert. Ein ausladendes stark profiliertes Gesims (grau-weiss marmoriert) teilt das Gehäuse in Ober- und Unterteil. Der Unterteil ist bis zur Hälfte in die Emporenbrüstung eingebaut. Seine Prospektseite ist als großer Rahmen (mit zwei Querbalken) mit drei Füllungen gestaltet. Zwischen den Rahmenteilen und den Füllungen sind weiss-grau marmorierte, gekehlte Leisten angebracht. In der Mitte der mittleren großen Füllung befindet sich eine Rosette, von deren Mittelpunkt vergoldete blattähnliche Gebilde in radialer Anordnung ausgehen. In die Mitte der Seitenfüllungen ist je ein elliptischer Rahmen (weiss), der ein blumenähnliches Gebilde mit vergoldeten Blütenblättern umschließt, eingelassen.
Die Klaviaturen sind an der Orgelrückwand angebracht.
Nach Benedikt
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 8 |
| Gebläse | - |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | - |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Kopel | 8' |
|---|---|
| Prinzipal | 4' |
| Flauta | 4' |
| Fiolin | 4' |
| Octava | 2' |
| Quinta | 1 1/3' |
Pedal
| keine Bezeichnung | 16' (?) |
|---|---|
| Okt. Bass | 8' |



