Sirnitz (Filialkirche Sirnitz)
Basisdaten
| Pfarre/Institution | , |
|---|---|
| Gebäude | Filialkirche Sirnitz, Sirnitz |
| Standort | Empore |
| Baujahr | 1800 |
| Orgelbauer | Anonym |
Beschreibung
Orgel:
Das Gehäuse ist im 19. Jahrhundert anzusetzen. Da bis jetzt (1985) in Kärnten kein Instrument mit vergleichbarer Gehäusegestaltung gefunden werden konnte, ist eine genauere Datierung nicht möglich.
Die Windlade wurde im Jahre 1718 von Elias Pratzer angefertigt. Inschrift im Windkasten: "Elias Pratzer Vielach 1718" und "Orgelbau Krenn restauriert 1981 W.K./F.K." Am Spund des Windkastens (innen) steht: "Ignaz Zupan aus Oberkrain Orgelbauer 1864 10. Jänner umgebaut".
Die Registerzüge ragen rechts und links über der Klaviatur aus der Vorderfront. Sie sind gedrechselte, schwarze Knöpfe.
links: Octav 2', Coppel 8', Quinte 1 1/3'
rechts: Principal 4', Flöte 4', Mixtur 2-fach
Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade
nach Benedikt
Gehäuse:
Prospekt: Principal 4'
links Mitte rechts
12 7 12
Ein Zinnenfries gliedert das braun gebeizte Gehäuse in Ober- und Unterteil. Zwei breitere (außen) und zwei schmale Wandstreifen teilen den Prospekt in drei Felder 12/7/12. Auf den beiden äußeren Wandstreifen befinden sich oben je ein längliches, Wurzelholz imitierendes Brettchen und unten je ein kleines, zwischen denen sich ein kleines profiliertes Gesims befindet. Den oberen Abschluß der drei Felder bildet das flachbogenförmige Gebälk (mit Zinnenfries). Am Bogen befindet sich eine Art Schlußstein, auf dem eine geschnitzte, vergoldete Blüte appliziert ist. Die Schleierbretter sind in durchbrochenem Rankenwerk, das in schmalen Blättern ausläuft, ausgeführt. Seitlich des Prospektes sind Ohren angebracht: auf einer Konsole, die das gehäusegliedernde Zinnenfries fortsetzt, befindet sich eine Art Volute, die in einer Volute endet, übergeht. Auf der unteren Volute ist ein geschnitzter Pinienzapfen angebracht. In der Mitte des geraden Teils befindet sich eine Art Schaftring mit senkrechten Kerben. An den Seitenwänden des Oberteils befindet sich je ein Rahmen, von dessen unterer Rahmenleiste (mitte) schmälere Holzleisten strahlenförmig ausgehen. Unter den Pfeifenfeldern befindet sich eine Füllung (Zugang zum Windkasten). An den Seitenwänden des Unterteils ist je ein Rahmen mit Füllung angebracht.
Die Klaviatur befindet sich an der Vorderfront des Unterteils.
Nach Benedikt
Gehäuse
| Baujahr | 0 |
|---|
Spielanlage
| Standort | Empore |
|---|---|
| Tastenumfang der Manuale | |
| Anzahl der Register | 6 |
| Gebläse | - |
| Winddruck (in mm) | 53 |
| Spielhilfen |
|
| Windladentyp | Schleiflade |
| Balganlage | - |
| Spieltraktur | mechanisch |
| Registertraktur | mechanisch |
Disposition
1. Manual
| Coppel | 8' |
|---|---|
| Principal | 4' |
| Flöte | 4' |
| Octav | 2' |
| Quinte | 1 1/3' |
| Mixtur | 2-fach |




