Orgel:
Die Orgel wurde im Jahre 1853 aufgestellt. Der Erbauer ist nicht bekannt.
Wahrscheinlich von Bartholomäus Hörbiger erbaut. (Allmer)

Die Registerhebel sind rechts und links der Klaviatur angebracht. Sie sind messergriffähnliche, schwarze Holzstangen. Die Registerschilder (Papierzettel) befinden sich zwischen den Registerhebelschlitzen.
Anordnung:
X X X X Klaviatur X X X X X

links: Flöte 8', Gamba 8', Oktavbaß 8', Subbaß 16'
rechts: Flöte 4', Oktav 4', Superoktav 2', Mixtur 1 1/3', Prinzipal 8'

Traktur ist mechanisch; Tonkanzellenschleiflade
nach Benedikt

Gehäuse:
Prospekt: Prinzipal 8'
links Mitte rechts
9 11 9

Das Gehäuse ist rotbraun marmoriert. Auf dem Orgelfuß ruht der dreiteilige Oberbau. Er besitzt drei Felder 9/11/9. Das die anderen überragende Mittelfeld wird von zwei weiss-grau marmorierten Pilastern (vergoldete Basis und Volutenkapitell) begrenzt. Den oberen Abschluß des Feldes bildet ein Bogen mit angedeutetem Schlußstein (weiss-grau marmoriert). Zwischen dem darüberliegenden Gesims und dem ausladenden Gebälk (mit Zahnschnittfries) befindet sich ein weiss-grau marmorierter Flachteil. Ein Dreiecksgiebel mit weiss-grau marmoriertem Giebelfeld bekrönt den Mittelteil. Das Gebälk der Seitenteile ist schwach profiliert und gerade. Die Felder besitzen je zwei Schleierbretter mit aufgemaltem gerafftem Vorhang. Unter den Feldern befinden sich drei herausnehmbare, schieferfarben marmorierte Füllungen (Zugang zum Windkasten). An der Vorderfront des Orgelfußes sind vier schieferfarben marmorierte Füllungen angebracht. An den Seitenwänden ist oben und unten je eine Türe (braun marmorierter Rahmen mit schieferfarben marmorierter Füllung) angebracht.
Der Spieltisch steht vor der Orgel an der Brüstung.
Nach Benedikt